Tadej Pogacar dominiert die Tour de France und steht vor seinem dritten Gesamtsieg. Zuletzt stand er aber nicht nur wegen seiner außergewöhnlichen Leistungen im Mittelpunkt, sondern auch wegen einer Luxusuhr, die er während des Rennens trägt.
Tadej Pogacar führt die Tour de France zu Beginn der dritten und letzten Rennwoche souverän mit einem Vorsprung von 3:09 Minuten vor seinem schärfsten Konkurrenten Jonas Vingegaard an. Ihm noch den Tour-Sieg zu nehmen, wird schwer, dennoch bleibt es spannend. Sicher ist der Sieg des Slowenen noch nicht.
Bevor es am Dienstag nach einem Ruhetag mit der 16. Etappe weitergeht, hat der Slowene mit einer anderen Geschichte für Aufmerksamkeit gesorgt: mit seiner Luxusuhr, die er auch während des Rennens trägt. Das ist ungewöhnlich, weil sie bei einem Sturz zu Bruch gehen könnte. Immerhin hat sie den Wert eines Einfamilienhauses, rund 340.000 Euro.Was macht eigentlich Klaus Angermann? 11.45
Pogacar gilt als Uhrenliebhaber. Er suggerierte allerdings, dass er die Uhr nicht gekauft, sondern von einem Sponsor zur Verfügung gestellt bekommen hat. Selbstverständlich ist das Armband gelb wie das Trikot des Gesamtführenden, in dem Pogacar fährt. Sie wiegt 32 Gramm. Der mit Pogacar befreundete Formel-1-Pilot Carlos Sainz trägt eine ähnliche Version. „Ich liebe Uhren. Und die Möglichkeit, das Modell dank eines Sponsors während der Tour zu tragen, ist sehr schön für mich“, sagte Pogacar. Zur Einordnung: Das gute Stück kostet mehr, als der Zweitplatzierte (200.000 Euro) und der Dritte (100.000 Euro) nach drei Wochen Schinderei als Preisgeld erhalten.
Andere Luxusuhr wurde Tadej Pogacar gestohlen
Bereits im vergangenen Jahr hatte Pogacar mit seinem Faible für Uhren für Schlagzeilen gesorgt. Auf die hätte der 25-Jährige allerdings lieber verzichtet. Während des Rennens Paris-Nizza hatten sich Diebe im Teamhotel Zugang zu seinem Zimmer verschafft und eine Uhr im Wert von 165.000 Euro gestohlen. „Diesen Moment werde ich nie vergessen“, sagte Pogacar.
2023 GPHG Oscars Uhren Preisträger 18.24
Die Uhr wurde bis heute nicht gefunden, die zwei Männer dagegen zu einer vierjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. „Die Uhr hat mir viel bedeutet. Ich finde das erstaunlich, dass sie die Uhr so schnell verkaufen konnten ohne eine Box oder Unterlagen“, so Pogacar. Der zweimalige Tour-Sieger hat eine emotionale Verbindung zu seinen Uhren. Der Kaufpreis – insofern er diesen zahlen müsste – dürfte ihn nicht abschrecken. Der in Monaco lebende Radsport-Star bekommt dem Vernehmen nach pro Jahr sechs Millionen Euro von seinem Team UAE überwiesen.