Während seines zweitägigen Besuchs der Kanalinseln hat König Charles III. einer seltenen Ziegenrasse einen königlichen Titel verliehen. Was die Ziegen davon halten, ist nicht bekannt.
Der englische König Charles III. hat am Dienstag gemeinsam mit seiner Ehefrau, Königin Camilla, den Besuch der britischen Kanalinseln fortgesetzt. Nachdem das royale Ehepaar den Montag noch auf Jersey verbracht hatte, wo Charles sieben junge Kühe aus den besten Herden der Insel für eine Farm auf seinem Landsitz Highgrove geschenkt worden waren, besuchten sie einen Tag später die Insel Guernsey. Dort verlieh der britische Monarch einer seltenen Ziegenrasse einen königlichen Titel, wie unter anderem der „Express“ berichtet.
König Charles III. und die königlichen Goldenen Guernsey-Ziegen
Die Goldenen Guernsey-Ziegen, eine seltene Rasse von Milchziegen, die auf der Liste gefährdeter Nutztierrassen steht, heißen daher fortan Königliche Goldene Guernsey-Ziegen. Die Verleihung dieses Titels wurde offiziell vollzogen, als König Charles auf Guernsey der achtjährigen Ziege Tamsin eine gravierte Ziegenglocke aus Messing um den Hals legte. Aufnahmen der Zeremonie zeigen den 75-jährigen Monarchen, wie er Tamsin liebevoll den Kopf streichelt.
Charles schreibt Brief an Southgate 0:41
Die Königlichen Goldenen Guernsey-Ziegen sind seit rund 200 Jahren auf der Kanalinsel bekannt. Ihrem Namen entsprechend sind Haut und Haare von goldener Farbe. Die Ziegen gelten für Bauern und Bäuerinnen als leicht zu handhaben, und ihre Milch soll wohlschmeckend sein.
Für die Verleihung von Königlichen Titeln gelten in Großbritannien strenge Regeln und Maßstäbe. Sie werden auf Anraten des Kabinettsbüros nur spärlich vergeben. Der neue Titel, im Englischen „Royal Golden Guernsey“, gilt nun für alle Goldenen Guernsey-Ziegen auf der Insel sowie im Rest der Welt.