Sie steht auch an Straßenrändern und ist für Insekten wichtig – die Gewöhnliche Schafgarbe. Das Land hat diese Pflanze nun mit dem Titel „Wildpflanze des Jahres“ bedacht.
Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Axel Vogel (Grüne) hat die Gewöhnliche Schafgarbe zur „Wildpflanze des Jahres“ gekürt. Sie ist für Wildbienen und andere Insekten eine wichtige Nahrungsquelle. Der Titel wurde in Brandenburg erstmals verliehen.
Die Gewöhnliche Schafgarbe sei eine besonders schöne und besonders pflegeleichte Pflanze, die sich auch in Staudenrabatten gut mache und ein großer Gewinn für die Artenvielfalt sei, sagte der Präsident der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V, Klaus Neumann. „Wildpflanzen sind ökologisch wertvoll und zudem auch für die heimischen Gärten ästhetisch ansprechend. Sie verleihen unseren Gärten und öffentlichen Grünflächen eine besondere Vielfalt und Lebendigkeit“, sagte Agrarminister Vogel. Als „Wildpflanzengärtnerei des Jahres“ wurde die Gärtnerei Wildblüten in Neuenhagen ausgezeichnet.
Die Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium) verträgt Hitze und Sonne und ist gut an die Bedingungen in Brandenburg angepasst, wie das Ministerium mitteilte. In Deutschland seien bisher mindestens 30 Schmetterlingsarten beobachtet worden, die als Raupe oder als Falter an der Schafgarbe ihre Nahrung fänden.