Er soll in Mannheim von einem etwa zwölf Meter hohen Gerüst in die Tiefe gesprungen sein. Die Beamten hatten laut Behörden noch versucht, den Mann ins Haus zu ziehen.
Nach dem Tod eines mutmaßlichen Einbrechers bei einem Polizeieinsatz Ende April sieht die Staatsanwaltschaft Mannheim keine Schuld bei den am Einsatz beteiligten Beamten. Die Ermittlungen dazu seien abgeschlossen, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mit. Diese hätten ergeben, „dass der Tatverdächtige selbst vom Gerüst gesprungen ist und sich beim Aufprall tödlich verletzt hat. Die vor Ort eingesetzten Polizeibeamten haben sich korrekt verhalten“.
Der 41 Jahre alte Mann war von einem etwa zwölf Meter hohen Gerüst an einem Mehrfamilienhaus gestürzt und in einen Kellerabgang gefallen. Er starb noch vor Ort an seinen Verletzungen.
Wie die ermittelnden Behörden damals mitteilten, soll der Mann über die Gerüstkonstruktion versucht haben, in das fünfstöckige Mehrfamilienhaus einzubrechen. Bewohnerinnen und Bewohner alarmierten demnach die Polizei. Als die Einsatzkräfte eingetroffen seien, habe der Mann oben auf dem Gerüst auf dem Boden gelegen und versucht, sich zu verstecken. Die Beamten hätten versucht, den Mann in eine Wohnung zu ziehen. Doch dieser wehrte sich laut Angaben in der Mitteilung mit Schlägen und Losreißen. Im weiteren Verlauf habe sich der Mann auf die Kante des Gerüsts gesetzt. Zeugenaussagen belegten, dass er ohne die Einwirkung der Beamten von dem Gerüst stürzte, wie es in der Mitteilung damals weiter hieß.