Wolfgang Pauritsch und Susanne Steiger wollten bei „Bares für Rares“ beide Schmuck ersteigern. So lieferten sie sich ein packendes Bieterduell, angetrieben von dem schwingenden Armband.
Ein mit Brillanten besetztes Armband haben die Freundinnen Dorothee Sudau und Liane Petersen aus Hamburg mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Es handelt sich dabei um ein Erbstück, das Sudau von ihrer Mutter bekommen hat, das aber die vergangenen 25 Jahre im Schrank lag. Jetzt möchte sie es zu Geld machen.
Wie Wendela Horz erklärt, ist das Armband hochwertig verarbeitet. Es besteht aus 750er Weißgold. Als Hersteller identifiziert die Expertin den renommierten Goldschmied Louis Fiessler aus Pforzheim, entstanden sei es in den 1970er Jahren. Das Band besteht aus 22 quadratischen Elementen, auf jedem Glied ist ein Diamant eingefasst. Zusammen addiert sich das auf 1,6 Karat. Interview Waldi Bares für Rares 18:10
5000 Euro möchte Dorothee Sudau für ihren Schmuck haben. „Ein geiler Wunsch“, entfährt es Horst Lichter, korrigiert sich dann aber sofort: „ein prächtiger Preis“. Wendela Horz findet den Wunsch jedoch weder geil noch prächtig – sie halbiert den Schätzwert und hält lediglich 2300 bis 2500 Euro für realistisch. Die Verkäuferin will ihr Glück dennoch versuchen.
„Bares für Rares“: Susanne Steiger setzt sich durch
Im Händlerraum ist schnell klar, dass sich ein Käufer finden wird. „Das kaufen wir Ihnen ab, gnädige Damen“, sagt Wolfgang Pauritsch. Der Österreicher startet direkt mit einem Startgebot von 1500 Euro. Zunächst bietet noch Julian Schmitz-Avila mit. Doch am Ende sind es nur noch Susanne Steiger und Pauritsch, die den Preis für das Schmuckstück immer weiter in die Höhe treiben. Im Rhythmus zu den eintrudelnden Geboten lässt der Österreicher das Armband pendeln – jeder Schlag 50 Euro mehr.
Den Verkäuferinnen gefällt’s, doch bei 2850 Euro hat Steiger genug: Sie erhöht direkt auf 3000 Euro und zwingt damit ihren Konkurrenten zur Kapitulation.
Dorothee Sudau ist glücklich über den günstigen Verlauf der Auktion. Am Ziel ist sie aber noch nicht: Sie möchte sich neue Ohrringe kaufen, „dafür reicht das Geld dann doch noch nicht ganz“.
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