Weil er kein Ticket hat, soll ein 30-Jähriger einen Regionalzug verlassen. Auf diese Aufforderung des Zugbegleiters hin kommt es zur Auseinandersetzung.
Ein 30-Jähriger soll in einem Regionalzug einen Zugbegleiter und eine Lokführerin angegriffen und verletzt haben. Wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, hatte der 30-Jährige kein gültiges Ticket. Weil er auch für eine Fahrpreisnacherhebung seine Personalien nicht mitteilen wollte, habe der Zugbegleiter ihn aufgefordert, den Zug beim nächsten Halt zu verlassen.
Der 30-Jährige habe auf diese Aufforderung hin den 38-jährigen Zugbegleiter beleidigt. Später habe der 30-Jährige den Zugbegleiter auch in den Schwitzkasten genommen, ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen und ihn getreten. Als eine Lokführerin dem 38-Jährigen helfen wollte, habe der 30-Jährige auch ihr ins Gesicht geschlagen.
Der Zugbegleiter kam nach Angaben der Bundespolizei ins Krankenhaus. Er sei laut einem Sprecher der Bundespolizei aber nicht schwer oder lebensgefährlich verletzt worden. Die Lokführerin sei leicht verletzt worden, musste aber nicht ins Krankenhaus, sagte der Sprecher. Gegen den 30-Jährigen ermitteln die Beamten nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, der Beleidigung und des Erschleichens von Leistungen.