Der für den versuchten Mordanschlag auf Ex-Präsident Donald Trump mutmaßlich verantwortliche Schütze hat nach Angaben der US-Bundespolizei FBI allein gehandelt. „Die uns vorliegenden Informationen deuten darauf hin, dass der Schütze allein gehandelt hat“, sagte FBI-Vertreter Kevin Rojek in Pennsylvania am Sonntag vor Journalisten.
Bei der eingesetzten Waffe handele es sich um ein legal erworbenes halbautomatisches Gewehr vom Typ AR-556, erklärte Rojek weiter. Die Behörden vermuteten, dass die Waffe vom Vater des Schützen gekauft worden war. Wie der Schütze an das Gewehr gelangte und ob er es ohne das Wissen seines Vaters mitgenommen hatte, war zunächst unklar. Das FBI erklärte, es ermittele wegen möglichen Inlandsterrorismus.
Trump war am Samstag bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat Pennsylvania angeschossen worden. Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner wurde dabei leicht am Ohr verletzt. Außer dem mutmaßlichen Schützen wurde nach Angaben der Polizei auch ein Zuschauer getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt.