Die Rosenheimerin gehört zu den größten Talenten im deutschen Radsport. Beim Giro zeigt die Bergspezialistin ihr Können. Der Gesamtsieg geht an eine Italienerin.

U23-Weltmeisterin Antonia Niedermaier beendet den Giro d’Italia der Frauen auf einem starken sechsten Platz. Die 21-jährige Rosenheimerin wies nach acht Etappen einen Rückstand von 2:41 Minuten auf die italienische Gesamtsiegerin Elisa Longo Borghini auf. Die Plätze zwei und drei belegten Weltmeisterin Lotte Kopecky aus Belgien und die Australierin Neve Bradbury. 

Auf der letzten Etappe über 117 Kilometer von Pescara nach L’Aquila fuhr die deutsche Meisterin Franziska Koch auf Platz drei. Es siegte Kimberley Pienaar aus Mauritius. 

Niedermaier gehört zu den großen Talenten im deutschen Radsport. Bei der WM 2023 in Glasgow gewann sie den Titel im U23-Zeitfahren. 

An den Giro d’Italia im Vorjahr hatte sie dagegen keine guten Erinnerungen. Niedermaier hatte das Rennen mit einer Gesichtsverletzung aufgeben müssen, als sie bei einem Sturz von Tadej Pogacars Freundin Urska Zigart mitgerissen wurde.