Nach dem versuchten Mordanschlag auf Ex-US-Präsident Donald Trump hat dessen Ehefrau Melania den mutmaßlichen Täter als „Monster“ bezeichnet. Der nach dem Angriff getötete Schütze sei ein „Monster“ gewesen, das versucht habe, „Donalds Leidenschaft, sein Lachen, seinen Einfallsreichtum, seine Liebe zur Musik und seine Begeisterung auszulöschen“, erklärte die ehemalige First Lady der USA am Sonntag im Onlinedienst X.
Als sie den Angriff sah, sei ihr klar geworden, dass ihr Leben sowie das Leben des gemeinsamen Sohns Barron kurz vor einer „verheerenden Veränderung“ gestanden hätten. „Ich bin den mutigen Geheimdienstmitarbeitern und Strafverfolgungsbeamten dankbar, die ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt haben, um meinen Mann zu schützen“, schrieb Melania Trump.
Sie sprach den Familien der Opfer ihr „aufrichtiges Mitgefühl“ aus. Es mache sie „traurig“ dass diese „aus einem so schrecklichen Grund“ Stärke aufbringen müssten.
Trump war am Samstag bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat Pennsylvania angeschossen worden. Der voraussichtliche Präsidentschaftskandidat der Republikaner wurde dabei leicht am Ohr verletzt. Außer dem mutmaßlichen Schützen wurde nach Angaben der Polizei auch ein Zuschauer getötet, zwei weitere wurden schwer verletzt.
Die 54-jährige Melania Trump hat sich bisher kaum am Wahlkampf ihres Mannes beteiligt, der eine weitere Amtszeit im Weißen Haus anstrebt, und zeigt sich nur selten mit ihm in der Öffentlichkeit. Auch den zahlreichen Gerichtsterminen des ehemaligen Präsidenten in den vergangenen Monaten blieb sie meistens fern.