Vor drei Jahren stürzte die Flutkatastrophe auch viele Regionen Nordrhein-Westfalens ins Chaos. 49 Menschen starben. Landtagspräsident André Kuper spricht von tiefen Narben.

Der Landtag wird am Sonntag mit einem symbolischen Akt der Opfer der Flut von 2021 gedenken: Auf dem Großbildschirm vor dem Parlamentsgebäude soll laut einem Sprecher ein Foto der Katastrophe mit Worten des Landtagspräsidenten André Kuper gezeigt werden. „Die Flutkatastrophe vor drei Jahren hat tiefe Narben in Nordrhein-Westfalen hinterlassen“, sagte Kuper vor dem Jahrestag.

„Viele Menschen verloren ihr Leben, Angehörige oder ihr Hab und Gut. Wir, die Abgeordneten des Landtags Nordrhein-Westfalen, trauern um die Verstorbenen und fühlen mit den Angehörigen. Wir stehen an der Seite der Betroffenen und halten die Erinnerung wach“, betonte Kuper.

Der Landtagspräsident ergänzte: „Mut und Hoffnung machen die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer aus dem ganzen Land, denen wir für ihr selbstloses Engagement danken. Sie sind Vorbilder und haben gezeigt, wie Bürgerinnen und Bürger in einer der dunkelsten Stunden unseres Landes zusammengestanden haben.“

Im Landtag arbeitet der Untersuchungsausschuss „Hochwasserkatastrophe“ an der Aufarbeitung der Ereignisse, die in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 begannen. Allein in Nordrhein-Westfalen starben durch die Katastrophe 49 Menschen.