Während der Regenzeit kommt es in Südasien regelmäßig zu Unglücken. Nun gab es ein neues – das Ausmaß ist aber noch unklar.
In Nepal werden mindestens 60 Menschen vermisst, nachdem in dem bergigen Land ein Hang abgerutscht ist und zwei Busse auf einer Straße mit sich gerissen hat. Rettungsteams suchten derzeit nach den Fahrzeugen, es sei unklar, ob sie verschüttet oder im Fluss mitgerissen worden seien, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Mindestens drei Menschen haben den Angaben zufolge das Unglück im Simaltaal im Bezirk Chitwan überlebt.
Solche Vorfälle kommen in der derzeitigen Monsunzeit häufig vor. Diese Jahreszeit dauert in Südasien gewöhnlich von Juni bis September – und jedes Jahr sterben dabei Hunderte Menschen unter anderem wegen Erdrutschen und Überschwemmungen. In Nepal seien seit vergangener Woche mindestens 80 Menschen gestorben, teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde mit.
Auch die Schäden sind oft groß – etwa werden Häuser weggespült und Straßen unter Wasser gesetzt. Gleichzeitig ist der Regen für die Landwirtschaft in dem 30-Millionen-Einwohner-Land aber auch lebenswichtig.